Webdesign-Trends 2021

von | 12 Dez 2020 | Grafik- und Webdesign

Es ist jedes Jahr auf’s Neue spannend die Webdesign Trends für’s nächste Jahr zu schreiben. Denn nicht jeder Trend ist für jedes Business geeignet: wie immer gilt auch hier abzuwägen, welche technische Neuerungen für das eigene Kerngeschäft vorteilhaft sein können. Daneben gilt es die Erwartungen der Nutzer und die Schnelllebigkeit des Trendcharakters an und für sich zu beachten. Welche Trends im Webdesign 2021 angesagt sein werden, erfahren Sie in diesem Beitrag. 

1. Customer Journey

In der heutigen Zeit sind Unternehmen omnichannelpräsent. Dies sind verschiedene Kundenkontaktpunkte. Unternehmen sind im Jahr 2021 weiterhin aufgefordert diese Kontaktpunkte zu verbessern. Ziel ist es, Kunden jedes Mal, wenn sie mit einer Marke in Kontakt kommen, einen Mehrwert zu bieten. In einer Studie stellte Google fest, dass Customer Journey’s zwischen 20 und 500 Kontaktpunkte umfassen können. 

2. VLOG’s

Videos sind zu einem Top-Marketing-Element geworden. Ein Unternehmen wird die Bedeutung von Videos für den Markenaufbau im Jahr 2021 nicht ignorieren können. Laut einer Studie von Facebook wirken sich 73% der Videoinhalte positiv auf die Nutzer aus. Daher muss ein Designer bei der Erstellung eines Webdesign-Layouts darauf achten, dass er sich mehr auf den Videoinhalt als auf andere Inhaltsformate konzentriert. 

3. Künstliche Intellligenz (KI)

Die KI hat längst Einzug in unseren Alltag gehalten: Gesichtserkennung auf Social Media Plattformen und auf dem Smartphone, Sprachassistenten auf dem Handy (Siri, Alexa und Co.) und im Auto sowie verschiedene Übersetzertools können unsere Worte in Sekundenschnelle fast perfekt in andere Sprachen übersetzen. Beim täglichen Surfen im Internet wird die uns angezeigte Werbung von künstlichen Intelligenzen ausgewählt, die versuchen, das für uns attraktivste Produkt auszuspielen. „Sie sind ein sehr mächtiges System, denn immer mehr Medien buhlen um unsere Aufmerksamkeit, es gibt online mehr zu entdecken, als wir jemals im Leben wahrnehmen können. Computer müssen daher für uns eine Vorauswahl treffen – und KIs lernen mit der Zeit, uns immer besser und besser zu verstehen und unsere Vorlieben (gegen uns) auszuspielen“ (Quelle: WFB)

4. Stimmfähige Schnittstellen

Die große Beliebtheit von Amazon Alexa und Google Home ist ein hervorragendes Beispiel für die Einführung von Sprachsuchfunktionen. In den letzten Jahren sahen wir integrierte sprachfähige Schnittstellen in mehreren Apps, wie z.B. Spotify. Auch die Google-Suche wird durch eine Sprachsuchoberfläche unterstützt, die bei den Nutzern immer beliebter wird. Das große Mysterium der heutigen Zeit und dieser Sprachassistenten ist jedoch, was sie alles hören können. Also ob „ihr Dienst“ wirklich nur stattfindet nachdem man das Aktivierungswort gesprochen hat oder ob man sich mit diesen Tools einen „stillen Zuhörer“ nach Hause holt? By the way: Siri, Alexa und Google sind auch auf vielen Smartphone installiert! 

5. Mobile First weiter auf dem Vormarsch

Seit 2017 werden Webseiten häufiger über ein Smartphone als über einen Dektop-PC besucht. Die mobilen Versionen einer Website werden immer wichtiger. Dies bedeutet natürlich mehr Arbeit. Webseiten müssen so konzipiert sein, dass Sie das Gerät eines Benutzers erkennen können. Danach wird der Nutzer auf die Version der Website weitergeleitet, die seiner Gerätegröße entspricht. Sogenannte CSS-Grids haben diesen Prozess stark vereinfacht und sich als ein wichtiger Trend für reaktionsschnelles Webdesign herausgestellt. 

6. Dark Modus

Vielleicht haben Sie diese Funktion bereits auf Ihrem Smartphone entdeckt: den Verdunklungsmodus. Sie haben die Wahl, ob sie den Bildschirm mit einem hellen Hintergrund und schwarzen Schriften sehen (also wie immer) oder umgekehrt in einem dunklen Modus. Die Globalplayer bieten diese Funktion nun auch für Ihre Internetseiten an. Die Vorteile des Dark Modus liegen in Puncto Nachhaltigkeit, denn dunkle Pixel verbrauchen weniger Strom als helle. Somit erhöht sich die Akkuleistung Ihrer Endgeräte (Smartphone und Laptop). Weiterhin wird dem Dark Modus eine geringere Belastung für die Augen nachgesagt.

Fazit: Must-Have Webdesign Trends

Wenn aus einem Trend ein Must-Have wird, ist dieser unerlässlich für den Erfolg Ihrer Website. Welche Funktionen eine moderne Website im Jahr 2021 unbedingt haben sollte, haben wir hier für Sie zusammengefasst: 

    • für sämtliche Bildschirmgrößen geeignet (responsive)
    • einfache Bedienung und leichtes Einpflegen von Inhalten dank CM-System
    • HTML5 und CSS3 als strukturelle Basis für die Webseite
    • gültiges SSL-Zertifikat
    • rechtssicher
    • suchmaschinenfreundlich und suchmaschinenoptimiert
    • Kommunikation von Social Media Kanälen
    • klares Layout und übersichtliches Design 
    • schneller Seitenaufbau und gute Ladegeschwindkeit 

Die Webdesign Trends im Jahr 2021 sind beeindruckend, inspirierend, spannend und vielfältig! Zunehmend verschmelzen Technologie, Grafik- und Webdesign zu einer Einheit.

BELIEBTE BEITRÄGE

EU-Digitalrecht

EU-Digitalrecht

Am 10.07.2023 ist ein neuer transatlantischer Datenschutzrahmen (Data Privacy Framework) in Kraft getreten. Mit dem "Privacy Shild 2.0" ist die Nutzung von amerikanischen Webtracking-, Webanalyse- und Marketingtools auf EU-Webseiten nun wieder zulässig - vorausgesetzt...

mehr lesen
Suchmaschinen ohne Tracking

Suchmaschinen ohne Tracking

Bei jeder Suchanfrage, die Sie im normalen Surfmodus an eine der weitverbreiteten Suchmaschinen stellen, fallen personenbezogene Daten an. Aus diesen Daten lassen sich umfangreiche Nutzerprofile erstellen. Wollen Sie Ihren digitalen Fingerabdruck verkleinern, spielt...

mehr lesen

Wir sind die Symbiose aus universitärer Marketingexpertise, Programmierung, Grafik- und Webdesign. Ausgerichtet am aktuellen Rechtsstand. Aus einer Hand!

Kategorien