Webdesign-Trends 2020

von | 20 Dez 2019 | Grafik- und Webdesign

Wenn man bekannten Online-Marketing-Spezialisten glaubt, dann wird 2020 ein atemberaubendes Jahr im Bereich Webdesign. Lesen Sie in diesem Beitrag, was Sie erwarten dürfen.

1. eCommerce-Trends

Hier geht es ganz klar darum dem Online-Shopper genau das zu bieten, was er sich in Bezug auf Benutzeroberfläche, visuelle Attraktivität, Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Funktionalität wünscht! Je schneller und einfacher es ist den Bestellprozesse abzuwickeln, umso besser wird der Shop in einer Nutzerbefragung abschneiden.

2. Responsive Design-Trends

„Mobile first“ lautet das Motto im Programmieren des 21. Jahrhunderts und daran wird sich auch im Jahr 2020 nichts ändern. In den Großstadtregionen nutzen bereits heute mehr User die mobilen Web-Versionen anstatt auf herkömmliche Desktop-Geräte zurückzugreifen. Wer eine Website besitzt, die für mobile Geräte (noch) nicht geeignet ist, sollte dies schnellstmöglich überarbeiten lassen.

Jetzt hat Google alle darauf aufmerksam gemacht, dass in Kürze die Mobile-First-Indizierungsergebnisse zum Ranking von Websites verwendet werden. Diese Aussage ist keine große Neuigkeit, da die Anzahl der Nutzer mobiler Geräte den Desktop-Verkehr seit zwei Jahren unterdrückt hat. Für Website-Eigentümer bedeutet dies, dass es an der Zeit ist, den Early Bird auf reaktionsschnelle Designs umzustellen, bei denen die Priorisierung der Mobilgeräte im Mittelpunkt des Designprozesses steht – ohne dabei auf visuelle Inhalte zu verzichten.

3. Brillante Farbe und Einfachheit

Da sich Unternehmen auch weiterhin von ihren Mitbewerbern abheben möchten, wird die Verwendung kräftiger und leuchtender Farben auch im Jahr 2020 eine wichtige Rolle spielen. Diese sind nicht nur beeindruckend, sondern auch ein Design-Blickfang, ermöglichen Assoziationen bei der Verwenderschaft und schaffen dadurch sehr treue Kunden.

4. Animationen und dynamische Illustrationen

Videos sind in 2015 fast groß geworden. Langsam ladende Webseiten machten diese jedoch zu einem sehr schwerfälligen Trend. Bewegungsgrafiken, sogenannte „Motion Graphics“ sind bei Lesern momentan auf ganzer Linie beliebt. Bewegungsgrafiken verleihen Ihrer Marke nicht nur Glanz und Persönlichkeit sondern auch die integrierten Animationen, GIFs und benutzerdefinierten Illustrationen können veranschaulichen, wofür Sie stehen und Ihre Geschichte auf coole, klare und selbstbewusste Weise erzählen.

Auch handgezeichnete Elemente findet man aktuell immer öfter im Netz, weil sie sowohl charmant als auch menschlich sind. So können Handzeichnungen verwenden werden, um Persönlichkeit zu entwickeln, sich zu engagieren und (potentielle) Kunden zu akquirieren, während sie sich von der Masse abheben – ein gewaltiges Unterscheidungsmerkmal unter den Milliarden von Qualitäts-Websites, die für Aufmerksamkeit im Web sorgen.

5. Typografie

Auch hier gilt in 2020: nicht kleckern (mit kleinen San-Serif-Schriftarten) sondern klotzen. Und das geht am Besten mit großen, fetten und benutzerdefinierten Fonts. 2020 wird ein großes Jahr, um mutige Aussagen zu treffen, die Sie von der Masse abheben. Variable Schriftarten sind ebenfalls stark im Kommen. Eine variable Schriftart ist im Grunde eine einzelne dynamische Schriftart, die sich so ändert, dass sie wie mehrere Schriftarten aussieht. Hier ist ein hervorragendes Beispiel von Typekit Blog.

Trotzdem gibt es für die Einfachheit und grundlegende Lesbarkeit ein Veto einzulegen: Es kann abstoßend und kontraproduktiv sein, Dinge mit unleserlichen Schriften auf die Spitze zu treiben, wenn man vergeblich versucht, kreativ zu sein. Dann ist es wichtig, laute und stolze Typografie mit mobiler Reaktionsfähigkeit in Einklang zu bringen. Das Problem ist, dass Typografie, die das Geschäft auf einem großen Desktop-Bildschirm abwickelt, möglicherweise nicht so gut für ein winziges Smartphone geeignet ist. Tauschen Sie Ihre mobilen Besucher nicht zum Vorteil Ihres Desktop-Datenverkehrs aus.

6. Skalierbare Vektor-Grafiken

Bei „SVG-Dateien“ handelt es sich um Vektorgrafiken, die mit der Größe eines Bildschirms skaliert werden, während die Qualität der Originalgrafiken erhalten bleibt. SVGs sind keine Pixel, was einen wesentlichen Beitrag zu ihrer Skalierbarkeit leistet. SVGs haben eine große Bedeutung für responsive Webdesign. Sie stellen die gleichbleibende Qualität der Benutzererfahrung für alle mobilen Besucher sicher. Bei SVGs geht es nicht nur darum, die gesamte Website-Erfahrung zu nutzen, sondern auch darum, eine konsistente Leistung für Mobilgeräte zu erzielen.

Fazit

Moderne Marken versuchen immer mehr die Live – Interaktion mit den Nutzern zu verbessern. Daher muss die Gestaltung der Website Emotionen vermitteln. Wenn man ein wirklich hochwertiges Design produzieren will, ist es nicht genug nur gute Fotos zu haben. Das gesamte Konzept sollte mit einem gewissen emotionalen Hintergrund in Verbindung gebracht werden. Der Erfolg von Verkäufen über die sozialen Netzwerke bestätigt diesen Trend.

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